2017 kam heraus, dass Anfang der 1960er Jahre der Verfassungsschutz den Maoismus in die BRD importierte, um damit die Studentenbewegung und die linke Bewegung zu spalten. Unmittelbar nach dem offenen Bruch Chinas mit der Sowjetunion trafen immer mehr chinesische Propagandamaterialien in der Bundesrepublik ein, so zum Beispiel die rote „Mao-Bibel“. Studentenführer Rudi Dutschke pries Mao als „Modell“. Welch eine Verblendung.
„Während in den Fünfzigern und Sechzigern jährlich um die 17 Millionen »staatsgefährdende« Broschüren aus der DDR abgefangen wurden, brachte die Bundespost die Propaganda aus Peking weiterhin ungehindert an den Mann – darunter Zigtausende »Mao-Bibeln«. »Worauf auch der Kommunist stößt«, mahnt der Große Vorsitzende, »er muss stets fragen: »Warum?«“, schreibt Mascha Jacoby in der „Zeit“. In der Tat.
Mao Tse-Tung, später Mao Zedong umschrieben, war der grösste Massenmörder der Menschheitsgeschichtre. Seiner sogenannten „Kulturrevolution“ und seinem sogenannten „Grossen Sprung nach vorn“ fielen mindestens 20 Millionen Menschen zum Opfer. Der Maoismus war die grosse Inspiration für einen andere Mssenmörderbewegung des 20.Jahrhunderts, die Roten Khmer in Kambodscha, de es fertigbrachten, ein Drittel der 6 Millionen Kambodschaner in gerade mal 4 Jahren zu masskarieren. Und der Maoismus war das Vorbild und die Inspiration für viele westdeutsche „Linke“, formal hochgebildete Menschen, die nichts dabei fanden, so einem Massenmörder hinterherzulaufen.
In den 70er Jahren bildeten sie ihre Maoismus-Parteien, KBW, KPD und wie sie alle hiessen. Nach dem Tod Maos zerfielen auch diese Sekten – viele der heimatlos gewordenen Maoisten trieben nun in den neu gegründeten Grünen ihr Unwesen. Die CDU veröffentlichte 1986 einen Hintergrundbericht, der nicht immer exakt und akkurat war, und natürlich Maoisten und anständige Linke und Alternative wild durcheinanderrührte, aber immerhin einen Ahnung davon verschaffte, wer da alles am Werk war.
Viele dieser Ex-Maoisten machten in den Grünen eine steile Karriere, wurden Abgeordnete, Minister, Spitzenbeamte und anderes. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt., Zum Thema Mao fiel ihnen später eine in Deutschland für solche Fälle beliebte Ausrede ein: Von Maos Verbrechen und Massenmorden wusste man nichts bzw man glaubte es nicht. Der Mainstream der deutschen Medien und Politik kennt keine Gnade, wenn jemand Staatssekretär werden will, der in der DDR mit 18 für ein halbes Jahr bei der Stasi war. Aber wenn Leute, die in einer freuien Gesellschaft aufwachsen und trotzdem einem Massenmörder mit Begeisterung jahreland hinterherlaufen, dafür Parteien gründen und dort führende Rollen einnehmen, heute das Land mitregieren, das ist alle sokay. Wie verlogen ist sowas?
Merke: Ein Universitätsstudium macht Verwirrte und Fanatiker noch lange nicht klug, sondern steigert den Irrsinn oft noch.
Downloads: Die Zeit vom 6.April 2017 „Post aus Peking“ Post aus Peking Wie der VS den Maoismus in die BRD holte – Zeit060417
CDU-Pamphlet „Die Kader der Grünen“, 1986

